UBV-Antrag: Prävention gegen sexuellen Kindesmissbrauch

Wir beantragten, den Jugendhilfeausschuss, Kultur- und Schulsenat sowie die Öffent­lichkeit über Präventionsmaßnahmen gegen sexuellen Kindesmissbrauch zu informie­ren, u. a. Netzwerke im Raum Aschaffenburg, Betroffenenrat, bisher eingezahlte Mittel des Freistaates Bayern in den „Fonds sexueller Missbrauch“ und Internet-Angebote {z. B. www.datenerfassung.hilfeportal-missbrauch.de und www.hilfeportal-missbrauch.de].

Begründung:

Die Fallzahlen sind leider weiterhin hoch.  Bei der Vorstellung seiner Agenda für die nächsten Jahre forderte der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Röhrig, eine deutliche Steigerung des gesellschaftlichen und politi­schen Enga­gements.

Heiko Fries und Lothar Blatt

 

Antrag: Informationen über anonyme Schwangerenberatung und „vertrauliche Geburt“

Antrag:  Informationen über anonyme Schwangerenberatung und „vertrauliche Geburt“

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

wir beantragen, den Jugendhilfeausschuss sowie die Öffentlichkeit über die anonyme Schwangerenberatung und eine „vertrauliche Geburt“ zu informieren.

Begründung:

In unseren beruflichen und kommunalpolitischen Tätigkeiten erfahren wir immer wieder, dass hiesige Angebote, z. B. DONUM VITAE in Bayern e. V. [06021 446450], sowie das am 1. Mai 2014 inkraftgetretene Gesetz und das neu eingerichtete gebührenfreie mehr­sprachige 24-Stunden-Hilfetelefon „Schwangere in Not – anonym und sicher“ [0800 4040020], die Internetseite www. geburt-vertraulich und die Broschüre der Bundesregie­rung „Vertrauliche Geburt“ [publikationen@bundesregierung.de, Telefon 03018 272 272 1,]  kaum bekannt sind.

Mit freundlichen Grüßen

Heiko Fries und Lothar Blatt

Agenda 21 – Preis für Ruth-Weiss-Realschule

Auf Vorschlag des Vorsitzenden der UBV-Stadtratsfraktion, Dr. phil Lothar Blatt, wird die Ruth-Weiss-Realschule (Staatliche Realschule für Mädchen) für ihre 1993 von der Lehrerin Frau Anni Kropf initiierten bestehenden Patenschaften für Kinder und Jugendliche im Kasisi Children’s Home in Lusaka mit dem Agenda 21 – Preis ausgezeichnet. Das 1926 gegründete älteste Waisenhaus Sambias wird von einem katholischen Orden aus Polen betrieben. Leiterin ist seit 1989 Schwester Mariola. Die Patenschaften werden von allen Jahrgängen über­nommen und nach dem Schulabschluss an eine neue Klasse weitergegeben. Die Schülerinnen spenden monatlich einen festen Betrag und zusätzlich Erlöse von Sonder­aktionen wie Brezel-, Kuchen- oder Pizzaverkauf. Sie lernen, dass persönliches Engagement nötig, möglich und erfolgreich ist. Die Unterstützung durch Eltern – auch über die Schulzeit ihrer Töchter hinaus – zeigt, dass die Anliegen und Ziele in den Familien thematisiert und positiv bewertet werden. Spenden kommen auch von Lehrerinnen und Lehrern sowie Firmen. Mit Hilfe der regelmäßigen Geldüberweisungen konnten u. a.Solar­zellen installiert werden. Dies bedeutete einen energetischen Fortschritt, da Strom­kosten eingespart werden. Ferner können die häufigen Stromausfälle, vor allem in der Regenzeit, nun überbrückt werden. Mit Solarstrom betrieben wird auch der neu gebohrte Brunnen des Waisenhauses, der ebenso von der Bevölkerung des umliegenden Dorfes genutzt wird. Das Kasisi Children‘s Home ist somit auch ein Multiplikator für erneuerbare Energie. Durch die Patenschaft werden alle ökologischen Aspekte und die Auswirkungen der Klimaveränderungen thematisiert. Das Betreuungs­team des Waisenhauses hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur für die Grund­bedürfnisse der Kinder zu sorgen, sondern ihnen Liebe, Schutz, Seelsorge und Ausbildung zu geben, um sie in ein selbst­bestimmtes Leben zu führen. In dem Heim leben rund 300 Kinder und Jugendliche. Durch die Patenschaften werden der Schul­besuch, Bildung und der Zugang zum Universitätsstudium ermöglicht.
Die Ruth-Weiss-Realschule erhielt für ihr Sambia-Projekt auch den „Kinderwelten Award“ 2013.

www.ubv-aschaffenburg.de
lothar.blatt@uba-schaffenburg.de

Aktuelles – KW30

Aktuelles

Wir gratulieren Margret Wenzel, Irene Staudt und Winfried Staudt herzlich zu ihren 80. Geburtstagen sowie Alfred Streib zum Sechzigsten !

Der stellvertretende UBV-Vereinsvorsitzende muss zu einem wichtigen Kongress nach Berlin. Die UBV-Jahreshauptversammlung wird daher auf Herbst 2014 verschoben.

Die Neuwahl der Vorstandschaft wird erst im nächsten Jahr stattfinden, da deren Amtszeit noch bis Juli 2015 läuft.

Am Freitag, dem 25. Juli 2014 gedenken wir unserer Verstorbenen: Jürgen Krauß (1954-2012) und Gertrud Fries (1948-2013).